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Deutsche Vereinigung Munro
Vom Anfang bis zu der Gegenwart
1958 war eine Zeit in der die Nachrichten aus Deutschland, durch die Nachkriegszeit nichts gutes vorhersagten, deshalb versammelten sich viele deutsche Einwanderer aus Villa Adelina und Umgebung in Gasthäusern, Bierstuben und deutschen Vereinen der Gegend.

Sie hatten das seelische Verlangen ihre Gewohnheiten und Traditionen fortzusetzen.
So entstand langsam der Gedanke einen Verein zu gründen um sich zusammen zu treffen. Dies geschah am 3. August 1960. Pioniere waren Herr W. Link, Herr A. Dietmaier, Herr A. Eggl, Herr O. Baumgartner, Herr A. Hankus, Herr J. Zeininger, Herr A. Kreen, Herr J. Weidgans und andere Mitarbeiter und entsprechende Gattinnen. So entstand die DEUTSCHE VEREINIGUNG MUNRO. Am Anfang versammelten sie sich in der Bierstube Ströl. Es wurden die ersten Ziele gesetzt, und unter dem Vorsitz von Herrn Wilhelm Link wurde die Vereinigung am 1. Oktober 1960 gegründet und zählte zur der Zeit mit sechzig Mitgliedern.

In jenem Jahr, schon als DEUTSCHE VEREINIGUNG MUNRO, und zu der Zeit in dem Gasthaus Munro, wurde am 17. Dezember das erste Weihnachtsfest gefeiert, Tradition die, wie die Leser wissen, bis heute anhält.

So kam ein Fest hinter dem anderen, Säle wurden gemietet und Orchester engagiert. Die bekanntesten aus der Zeit: "Happy Boys", "Sankt Pauli", "Miami", "Sonnenschein", "Ostende", "Moulin Rouge", "Goldene Sterne", "Bauernkapelle" und "Sans Souci", die meisten bestehen heute nicht mehr. Abwechselnd wurden Skat- und Kegelturniers veranstaltet, immer unter Freunden und Familienmitgliedern.

Um 1963 herum spielte Herr Link mit dem Gedanken des eigenen Klubheims. Dafür bot er einen Teil seines Besitzes an, direkt neben seinem Wohnsitz. Mit großer Mühe von Seiten des Vorstands war das neue Heim im Oktober 1964 beziehbar. Es wurde am 18. Oktober mit einem großen Fest eingeweiht. Bei der Gelegenheit war es das Oktoberfest, für gute Stimmung und Tanzmusik sorgten die Orchester "Ostende" und "Goldene Sterne". Dieses Fest ist den Munroeinwohnern sehr ans Herzen gegangen, so dass sie es jedes Jahr wiederholen, als Tradition und auch als Ehre für die damaligen Pioniere. Die Vereinigung schreitet langsam vor und neue Mitarbeiter kommen dazu, unter ihnen Herr R. Spitz, Herr N. Riú, Herr H. Fischer, Herr J. Rode, Herr L. Salinger, Herr E. Igler und andere. Es ist an der Zeit legale Angelegenheiten zu regeln: auf der einen Seite mit Herrn Link, wegen seinem zu Verfügung gestelltem Grundstück, und auf der anderen Seite muss auch die Rechtspersönlichkeit der Vereinigung eingereicht werden. 1972 wurde beides geregelt. Der Traum von Herrn Link war jetzt in Erfüllung gegangen.

Außer den Festen und den obengenannten Turniers gibt es auch Kinonachmittage. 1973 bildet die Deutsche Vereinigung Munro ihre eigene Fußballmannschaft die sich an verschiedenen Wettbewerben der Deutsch-Argentinschen Fußball Liga (AGAF) beteiligt.

1979 wird Herr Wilhelm Link, mit 89 Jahren, Ehrenpräsident ernannt und am 7. Juni 1980 starb er. Dieser Verlust wurde von Mitgliedern, Freunden und Bekannten sehr bereut.

Andere Präsidenten folgten nach: Herr A. Hankus, Herr W. Schwamberger, Herr M. Schroeder und Herr C. Grosch. Im Laufe der Jahre schließen sich, als neue Mittarbeiter, folgende Familien an: Hegewald, Vignalik Gosenvsky, Däsch und Lilletvedt. Letztere spendete dem Klub die erste Zapfstelle um, auf gute deutsche Art, frisch gezapftes Bier zu genießen. Unter den vielen Mittarbeitern sind auch H. Gatti, C. Lehmann, I. Uhlig, L. Arnold und W. Führer nicht zu vergessen.

Es ist auch eine Bibliothek entstanden und es war möglich einen 28 Zoll farbigen Fernsehapparat mit entsprechendem Videorekorder zu erwerben, letzteres mit Mitwirkung der Deutschen Botschaft, um Mittagessen mit deutschen Filmen zu veranstalten. Argentinische Nationalfeiertage werden auch mit typischem Essen (comida criolla) gefeiert.

1989 wird Architekt und Professor Herr Franz Däsch als Präsident gewählt. Während seinem Vorsitz werden Saal und Sekretariat ausgebaut und modernisiert. Andere Verbesserungen der Einrichtungen werden auch vorgenommen. Alles mit der Mitarbeit des Vorstandes, und insbesondere von Fr. Irmgard Uhlig. Frau Irmgard, wie sie von allen genannt wird, ist Vizepräsidentin der Vereinigung. Es ist das erste Mal, dass so ein hoher Posten von einer Frau besetzt ist. Sie ist verantwortlich für die Kulturabteilung der Vereinigung, und bei jeder Gelegenheit bietet sie ein hindeutendes Programm mit Gesangbegleitung, wie beim letzen Weihnachtsfest, oder mit einer Volkstanzgruppe, wie beim letzten Oktoberfest.

Im Jahre 1992 hatte die Vereinigung eine eigene wöchentliche Radiosendung arangiert.. Unter dem Namen "Heimat Melodien" wurde deutsche Musik und Kultur übermittelt. Leiter waren Herr F. Däsch und Frau I. Uhlig und Ansager Herr O. Herbel. Es ist hervorzuheben, dass es sich um die erste Radiosendung einer Vereinigung damals handelte..

Die Vereinigung ist auch bei verschiedenen Unternehmen zugegen. Sie stellt dem Sachsenverein die Vereinigungseinrichtungen, für seine Ereignisse, zu Verfügung. Es wurden Stiftungen an den Germanischen Verein Charata (Chaco) abgegeben, als die ersten 77 Jahre desselben gefeiert wurden. Es werden Stipendien an das María Luisa Kinderheim und an die deutsche "Utz Schmidl" Schule in Munro, verliehen.

Zu Ehren des Gründers und ersten Präsident, Herr Wilhelm Link, wurde 1998 der PREIS W. LINK eingesetzt, um ihn an Personen, Institutionen oder Vereine die, die deutsche Kultur pflegen zu erteilen. Er wurde 1998 an deutsche Radiosendungen der Nordzone, 1999 an deutsche Orchester, im Jahr 2000 an deutsche Volkstanz Gruppen der Nordzone und an Herrn Francisco Merle, 2001 an Chöre der Nordzone, an Volkstanz Gruppen der Südzone und an Herrn F. Wachter, 2002 an die Rudolf Funke Stiftung und an das Argentinische Tageblatt und 2003 an die Vizepräsidentin und Kulturverantwortliche der Vereinigung, Frau Irmgard Uhlig erteilt.

Bei jedem Fest, insbesondere beim Weihnachtsfest, kommt die Erinnerung an den Traum der Gründungsmitglieder und damit die Kraft zum weiterarbeiten, trotz politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Türen der Vereinigung sind nicht nur für die deutsche Kolonie geöffnet, sondern auch für alle gutgesinnte Leute die sich an den Festen und Ereignissen beteiligen wollen. Als Abschied eine Gratulation an den Vorstand, meine Erkenntlichkeit an Herrn Däsch für seine wertvolle Auskunft, und viel Erfolg für die Zukunft in der Erhaltung und Weitergabe der deutschen Kultur an die Öffentlichkeit.

Eva Barbara Schmidt
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