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WEINLESEFEST IN DER DEUTSCHEN VEREINIGUNG MUNRO.

Die Deutsche Vereinigung Munro bot ihren Besuchern wieder einen fröhlichen Tag, diesmal zum Weinlesefest. Mit einer wunderschönen Ausschmückung verwandelte sich der Saal in einen wahren Weinstock, dessen Trauben den Besuchern angeboten wurden.

Mit überfülltem Saal und musikalischer Begleitung des Orchesters Sans-Souci, glänzend wie immer, haben alle Anwesenden bis in die späten Nachmittagsstunden getanzt. Das Mittagessen, wie immer ausgezeichnet und reichlich, bestand diesmal aus falscher Hase mit Beilagen und gegrillte Hähnchen mit verschiedenen Salaten.

Architekt Franz Däsch, Vorsitzender des Vereins, zusammen mit der 2. Vorsitzender, die liebliche und unvergleichliche Irmgard Uhlig, grüßte die Anwesenden und hieß sie willkommen, ganz besonders diejenigen die von weitem kamen und die zahlreiche Delegation des neuen und wiedergewonnenen Schwäbischen Sport- und Turnvereins Piñeyro.

Mittelpunkt des Festes war der Auftritt der neuen Tanzgruppe, die selbe besthet mit einer zahlreichen Gruppe Teilnehmer. Es wäre unmöglich sie hier alle zu nennen, aber es ist zu erwähnen, dass einer der Teilnehmer Herr Franz Däsch war. Es wurde ein einziger Tanz vorgestellt mit einer schlichten und netten Choreographie, aber sehr treffend zu der Gelegenheit. Das Ensemble trat mit seinen Fahnenträgerinnen auf, die die argentinische und deutsche Fahne trugen. Die deutsche Fahne mit den Wappen der Vereinigung in ihrer Mitte ist auch Flagge des Vereins. Hinter den Fahnenträgerinnen, zwei Teilnehmer die an einem kleinen Karren voller Trauben zogen der mitten auf der Tanzfläche abgestellt wurde, und sich in Mittelpunkt des Tanzes verwandelte. Die stattlichen Burschen mit schwarzer Hose, weißem Hemd und rote Schlaufe, und die Mädchen mit Trachtenkostüm in verschiedenartigem Modell und Farbe haben einen wunderschönen Tanz aufgeführt. Architekt Däsch dankte der Gruppe ihre Mühe und erwähnte, dass er selber nur vier Mal übte, jedesmal neunzig Minuten. Als der Tanz beendet war, wurden die Trauben unter den Tischen verteilt in den selben Körbchen die zur Ernte dienten.

Sehr gerührt schenkte Herr Walter Führer, Angehöriger der Firma Mercedes Benz, wieder eine Replik der Uhr die der fünffache Weltmeister Juan Manuel Fangio trug. Mercedes Benz führt eine geringe und numerierte Serie dieser Uhr um sie an solche abzugeben die deutsche Kultur fördern.

Es ist hervorzuheben, dass die Vereinigung für jede Gelegenheit eine neue Vorstellung vorbereitet, die sich nachher nicht übermäßig wiederholt, was die Volkstänze noch anziehender macht.

Am Nachmittag wurden "Empanadas", Sandwichs und Torten angeboten, und die schon oben erwähnten Trauben.

Für diejenigen die sich daran beteiligen wollten gab es auch eine Geburtstagsfeier mit Pralinen, Apfelwein und Sekt. Es wurde der Geburtstag zweier Frauen gefeiert die seither ein Jahr jünger sind: Frau Mary Feller und die Unterzeichnete.

Dann wurde von der Vereinigung, die alle Gäste immer so herzlich empfängt, Abschied genommen bis zum nächsten Fest.

Eva Barbara Schmidt
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